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Lab Grown Diamanten
Lab Grown Diamanten – Was
ist das eigentlich?
Es geht auch anders
Laboratory Grown Diamonds - sind Diamanten, die nicht in der Natur, sondern in einem Labor entstanden. Eine technische Meisterleistung des Menschen.
Im Labor entstandene Diamanten sind echte Diamanten. Sie haben die gleiche Kristallstruktur und sind in ihrer chemischen, physikalischen und optischen Struktur identisch mit in der Natur entstandenen Diamanten.
Bei Diamanten handelt es sich um Kohlenstoffatome, die in einer kubischen Struktur angeordnet sind.
Da die Entstehung des Lab Diamonds dem des natürlich gewachsenen ähnelt, variiert dieser ebenso in Farbe und Reinheit – auch sie sind nicht makellos. Jeder Diamant ist ein Unikat!
Die Bewertung des Labordiamanten erfolgt nach den gleichen Kriterien von unabhängigen gemmologischen Laboratorien (zum Beispiel IGI, GIA). Es werden erdgewonnene und Labordiamanten gleichermaßen bewertet (die 4 Cs – Carat, Colour, Clarity & Cut).
Anders als bei billigen Nachahmungen, wie Zirkonia oder Moissanit etwa, werden Lab Diamonds und Naturdiamanten niemals ihre Brillanz, Farbe oder ihr Feuer verlieren. Diese funkeln für die Ewigkeit!
Eine technische Meisterleistung des Menschen.
Sie sind nicht in der Natur, sondern in einem
Labor entstanden.
Wie wird ein Diamant gezüchtet?
Es ist eine Innovation, die Menschen, in den letzten Jahren immer mehr perfektioniert haben. Etwa 60 Jahre dauerte es, bis wir Diamanten in Edelsteinqualität züchten konnten. Wissen, Präzision und Herstellverfahren wurden über die Jahre weiterentwickelt. Noch immer wird weiter an Verbesserungen der bestehenden Verfahren gearbeitet.
Derzeit gibt es zwei verschiedenen Methoden zur Entstehung von Lab Diamonds. HPHT (High Pressure, high Temperature) und CVD (Chemical Vapour Deposition).
HPHT – Hochdruck Hochtemperatur
Der Diamant wächst in massiven Maschinen. Kleine Diamantsamen und Graphit werden in eine Wachstumszelle gelegt. Dort setzt sich der Kohlenstoff um den Diamantsamen ab. Genauso, wie unter natürlichen Bedingungen wird der Diamantsamen Atom für Atom und Molekül für Molekül immer größer. Dies geschieht unter höchstem Druck (ca. 70 bar und etwa 1500° Celsius) und Temperaturen. Der natürliche Entstehungsprozess ist hierfür das Vorbild.
CVD – Chemische Gasphasenabschneidung
In einem Reaktor werden Diamantplatten gegeben. Dazu wird Kohlenwasserstoffgas injiziert. Werden wieder bestimmte Temperaturen und Druck erzeugt, entstehen Kohlenstoffelemente, die nach unten auf die Diamantplatte fallen, wodurch nach und nach ein Rohdiamant entsteht.
Jede Methode hat ihre unterschiedlichen Vorteile die Diamanten anzubauen, daher werden auch beide Entstehungsprozesse betrieben, manchmal auch kombiniert. Dabei geht es um Größen, Qualitäten und Farben.
Es entsteht hierbei ein Rohdiamant, der dann auch – wie ein Minendiamant – weiterbearbeitet und geschliffen werden muss.
Jeder Diamant ist ein Unikat!
Über Lab Diamonds kursieren viele falsche oder missverständliche Informationen.
Wir möchten uns hier weder für den einen - in der Natur gewachsenen, noch den anderen - im Labor hergestellten - Diamanten aussprechen.
Es geht uns lediglich darum, mit dem Lab Diamonds eine Alternative zu bieten.
Jeder soll selbst entscheiden und seine Kriterien dazu selbst festlegen dürfen.
Die Herstellung von Lab Diamonds ist kostengünstig
Die Labore und die dazugehörigen Maschinen, um Diamanten kultivieren zu können, sind extrem teuer. Die Fixkosten sind um ein vielfaches höher, als die Kosten, die Bergbaubetriebe haben, um Diamanten aus der Erde zu gewinnen.
Die weiteren Bearbeitungskosten für das Schleifen, Polieren und Sortieren sind die gleichen. Unabhängig davon, ob Diamanten angebaut oder abgebaut werden.
Lab Diamonds sind makellos
Hier gibt es keinen Unterschied zwischen Minen- und Labordiamanten. Wie in der Natur, haben auch kultivierte Lab Diamonds kleine Makel, die jeden Diamanten einzigartig machen, weil der Entstehungsprozess, dem natürlichen sehr ähnlich ist. Kleine Einschlüsse und Farbunterschiede kommen bei Lab Diamonds ebenfalls vor. Beim Wachstum kann es auch zu kleinen Rissen kommen. Angebaute Diamanten werden von den gleichen unabhängigen gemmologischen Instituten unter den gleichen Kriterien bewertet und eingestuft, wie der abgebaute Diamant.
Lab Diamonds wird es in großen Mengen geben
Derzeit werden jährlich eine zweistellige Millionenmenge Karat an Diamanten abgebaut. Es entstehen dabei viele Millionen Karat an Diamanten, die für die Schmuckindustrie geschliffen und verarbeitet werden.
Um Diamantlabore zu bauen, die diese gigantische Menge an Diamanten herstellen zu können wird es sehr viel Zeit, Geld und Technologie benötigen. Bis dahin machen vom Menschen geschaffenen Diamanten einen sehr kleinen Teil aus.
Diamanten sind lediglich für die Schmuckindustrie da
Ein sehr kleiner Teil der Diamanten ist für die
Schmuckindustrie da und wird zu edlen Stücken verarbeitet. Der weitaus größere
Teil der Diamanten als funktionelle Diamanten für Industrie,
Computer, Medizin oder Wissenschaft eingesetzt.
Ein Labordiamant ist ein synthetischer Diamant
Der Begriff synthetischer Diamant ist irreführend. Es ist keine Synthese erforderlich, um einen Diamanten im Labor zu züchten. Beide Arten von Diamanten sind eine Form von Kohlenstoff. Beim Entstehungsprozess der Labordiamanten werden keine künstlichen komplexen Moleküle synthetisiert.
Das Hauptaugenmerk der Labordiamanten ist es der Industrie Diamanten anzubauen für die Anwendung und Herstellung von Wasserreinigungsgeräten, chirurgischen Messern, Halbleitern etc.
Der Preis, den die Diamantindustrie bei diesen funktionalen Diamanten erwirtschaftet ist derzeit höher, als der, der bei der Edelsteinindustrie erzielt wird.
Man könnte den Kauf eines Lab Diamonds auch als eine Investition in die Zukunft sehen.
Kann ein Fachmann einen angebauten von einem abgebauten Diamanten unterscheiden?
Nein, ein Juwelier oder selbst ein Diamantgutachter kann diese mit seinen gebräuchlichen Arbeitsmaterialien nicht unterscheiden. Diamanttester, Lupe, Mikroskop und ein geschultes Auge reichen nicht, um die Diamanten mit unterschiedlicher Entstehung bestimmen zu können.
Um dies bestimmen zu können benötigt man spezielle Geräte. Die genaueste Methode ist die Photoluminiszenz-Spektroskopie.
Wir bieten zu jedem Labordiamanten ab 0,50 ct. ein Zertifikat eines unabhängigen Diamantprüflabors und beraten offen und transparent.
Wie lange benötigt ein Diamant zur Entstehung im Labor?
Der Diamant benötigt auch hier Zeit. Je nach Größe sind es etwa vier bis sechs Wochen im Durchschnitt.
Sind alle Labordiamanten makellos?
Nein, die gewachsenen Diamanten werden unter Nachahmung natürlicher Bedingungen gezogen. Sie weisen genauso innere Merkmale auf, wie ein Diamant, der unter der Erde entstand. Die Variationen bezüglich der Farbe und Reinheit sind bei allen Diamanten vorhanden.
Sind Labordiamanten preisgünstiger als abgebaute Diamanten?
Ja, wenn man die beiden Diamanten in gleicher Qualität vergleicht, dann liegt der Preisunterscheid zwischen 30 – 60%. Je größer der Diamant ist, desto mehr ist Preisdifferenz. Frei nach dem Motto:
„The more you spend, the more you save!”
Verändern gezüchtete Diamanten im Laufe der Zeit ihre Farbe?
Nein, weder ein natürlich gewachsener noch ein Labordiamant verändert je seine Farbe. Das ist auch ein Teil des Reizes bei einem Diamanten.
Sind gewachsene Diamanten abgebauten Diamanten überlegen in Sachen Nachhaltigkeit?
Ja, es ist im Vergleich nachhaltiger. Natürlich benötigt man Energie, um aus einem Kohlenstoffsamen einen Diamanten zu züchten, aber die Auswirkungen des natürlichen Diamantabbaus haben wesentlich mehr Auswirkungen auf unsere Erde. Die Diamantlabore arbeiten auch immer intensiver daran Technologien zu entwickeln, die weniger Energie benötigen oder nützen erneuerbare Energie, die einen geringeren CO2 Abdruck hinterlässt. Der Energieverbrauch wird immer weniger.
Wir inspirieren euch
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